Kapitel 31 - Sie.

Dieses Kapitel widme ich Jassi!

Kapitel 31

Ich schrecke auf. Ich bin in meiner Wohnung, in meinem Bett und in keinem Flugzeug. Mein Herz klopft gegen meinen Brustkorb und ich richte mein Blick schnell auf meine Hände. Kein Verband. Erleichtert lasse ich einen Oberkörper auf die Matratze fallen und atme durch. Kann man so real träumen? Ich rappel mich, da ich nun auch keinen ruhigen Schlaf mehr finden würde. Ich tapse durch meine Wohnung ins Bad und stelle mich dann unter die Dusche. Ich stelle das kalte Wasser an und lasse es auf meine Haut prasseln. Zwar habe ich nun eine Gänsehaut und fröstle, aber irgendwie beruhigt es mich auch. Ich sprühe die Kälte des Wassers und weiß, dass es real ist. Ich weiß, es klingt komisch, aber nach diesem Traum sehe ich alles etwas anders. Naja, ob ich wirklich geträumt habe? Die Scherben in meinen Händen, das Blut und der Schmerz, es war so real. Ich strecke dem Wasserstrahl mein Gesicht entgegen und schließe dir Augen. Meine Zähne fangen an vom Zittern an einander zu stoßen. Ich atme noch einmal durch und stelle dann das Wasser ab. Ich steige aus der Duschkabine und trockne mich ab. Noch immer wird mein Körper von einer Gänsehaut überzogen und alle Härchen haben sich aufgestellt.  Vielleicht sollte ich einen Kaffee trinken. Koffein vertrage ich im Gegensatz zu Alkohol.

Nachdem ich mich wieder angezogen habe, stelle ich meine Kaffemaschine an und sehe dabei zu, wie das Getränk in meine Tasse fließt. Kurzer Hand entscheide ich mich um. Es ist etwa fünf Uhr morgens, also könnte ich ja theoretisch raus gehen. Frische Luft wäre sicherlich kein Fehler. Also kippe ich den Kaffee aus meiner Tasse in einen Thermobecher, wobei mir natürlich die Hälfte an der Tasse langläuft und einen schönen Kaffeefleck auf meiner Küchentheke hinterlässt. (Wer kennt’s? xD) Ich wische die Pfütze weg und fülle meinen Becher noch mit etwas mehr Kaffee, frisch aus der Kaffeemachine und ziehe mir dann meine Jacke über. Ich schließe meine Wohnungstür und drehe mich um, als ich ruckartig stehen bleibe. Aww, wie süß!

Maxi und Naty stehen gemeinsam vor Natys Wohnungstür. Eigentlich ja nichts besonderes, aber ihre Tat. Während Maxi seine Arme und die Spanierin gelegt hat, hat Naty ihre um seinen Hals geschlungen und sie küssen sich. Also hatten wir doch recht. Naty und Maxi sind ein Paar. Süß. Sie lösen sich von einander. Warte – Es ist fast fünf Uhr morgens und Naty geht jetzt erst Heim? „Ludmila?“, fragt Naty. Ou, sie hat mich wohl gesehen. „Hey“, lächle ich, da ich keine Ahnung hab, was ich erwidern soll. Okay, vielleicht wäre ‚Ja‘ auch eine Option gewesen. „Wo willst du so früh hin?“ Ich zucke auf Maxis Frage hin mit den Schultern. „Frische Luft.“ Die beiden nicken. „Seid ihr nun zusammen?“ Unschlüssig sehen sie sich an und nicken dann zögerlich. Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus: „Alles Gute euch zwei!“ Ich hatte also Recht, von wegen Diego! „Danke“, murmeln sie im Chor.

Als ich aus dem Hochhaus trete atme ich die frische Luft tief ein. Naja, so frisch sie eben im Verkehrschaos New York sein kann. Ich beschließe zum Central Park zu laufen. Es ist kalt, was vielleicht auch an dem Schnee auf den Straßen liegt. Der Wind bläst stark gegen meinen Rücken und lässt meine Haare ‚selbstständig‘ werden. Immer wieder fliegen mir Strähnen ins Gesicht und immer wieder stecke ich mir sie hinters Ohr. Dies nütz aber nicht viel, deswegen sie wieder in meinem Gesicht landen. Teufelskreis. Schließlich mache ich mir einfach einen Zopf. Sicherlich sieht der schrecklich aus, da ich weder Kamm, noch Spiegel habe, da macht es der Wind auch nicht viel besser…naja wenigstens habe ich jetzt meine Ruhe.

Ich spaziere durch den Park und trinke meinen Kaffee. ‚New York – Die Stadt, die niemals schläft‘ jetzt fällt mir wieder auf, wie wahr das ist. Selbst um fünf Uhr morgens sind Menschen auf den Straßen. Diese Stadt macht keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht. Gedankenverloren laufe ich durch den grünen Fleck in New York – Den Central Park. Noch immer beschäftigt mich dieser ‚Traum‘. Es fühlte sich einfach so real an. Diese Sache hat mich total verwirrt. Sobald ich sie als ‚Traum‘ abstempele, übermannen mich meine Gefühle und ich muss mir eigestehen, dass es sich zu real angefühlt hat. Ordnete ich es allerding als ‚verwirrende Realität‘ ein, da mir kein passenderer Name einfällt, überkommt mich der Verstand und ich muss mir eingestehen, dass es unmöglich ist, das dies kein Traum war. Geht es noch verwirrender? Ich seufzte auf. An welcher Stelle in meinem Leben, habe ich diese Einfachheit verloren? Könnte ich dahin bitte zurück und sie mir wiederholen? Mein Kopf brummt. Ich lasse mich auf eine kleine Parkbank fallen und öffne meinen Zopf, auch wenn es nervig ist, gefällt mir mein Zopf dann doch nicht so gut, um ihn sein zu lassen. Gerade als meine blonden Locken über meine Schultern fallen, höre ich eine Stimme. „Ludmila? Bist du es?“ Verdutzt sehe ich zu der Person. Sie. Ich dachte, sie hätte mich nicht gesehen. Anscheint doch. Nun scheint sie mich zu erkennen: „Gott sei Dank, dir geht es gut.“

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Morgen ist Heilig Abend!!

Krass, wie schnell die Zeit vergeht.

Ich möchte mich bei allen Teilnehmer der beiden Rätsel bedanken! Danke schöön!❤

Wichtig!: Am Heiligen Abend erscheint das Rätsel um 12Uhr Mittags! Weil es ja das letzte ist und ihr die Möglichkeit habt eine Gast-Rolle in meiner Story zu bekommen. Vielleicht bist du ja sie.

Ich wünsche euch allen viel Glück!

Lex.

Kommentare

Vielen Dank. (:
Perfekt. Tschuldige, dass ich nix kommentiert hab, habs vergessen. Sry 😞😕
Ich danke dir, süße! ich dich auch. ♡
Ich liebe deine Story 💜 Awww sooooooooooooooooooooooo toll 😘 Hab dich lieb Maus ❤
Danke schön. (:
Hammer Kapitel mal wieder! Du schreibst einfach sooooo toll <3 
Und ja ich kenn diesen Fleck leider zu gut XD XD 
Danke sehr!
Ahhhhhhhhhh du schreibt so perfekt meine süße es ist einfach unbeschreiblich wie gut du schreibst ich liebe deine story einfach sooooo doll und sehr gespannt die es weiter  und jaaaa vielen dank für die info wegen den Rätsel ich werde auf jeden Fall die erste sein XD hahahah hab dich lieb