Hallo!
Hier ist ein Weihnachtsspecial für euch! Vom 21. Dezember bis zum 24. Dezember wird hier die Tage ein Kapitel einer speziellen Weihnachtsgeschichte hochgeladen! Ich hoffe, euch gefallen die folgenden Kapitel!
Wir wünschen euch eine besinnliche Weihnachtszeit!
Eure Admins 
*Violetta*
Das Erste was ich mache, nachdem ich aus meinem wunderschönen, weichen Bett qualvoll aufstehe, ist, zu meinem Adventskalender zu gehen. Naja, besser gesagt... lustlos und müde dahin zu gehen. Ich will wieder ins Bett! Aber was soll's. Heute ist der 23. Dezember, also suche ich das Türchen mit der 23 auf meinem Schoko-Kalender. Während ich das Türchen suche, fällt mir auf, wie schnell die Zeit vergangen ist... Es scheint, als wäre es erst gestern gewesen, als ich mich freute, endlich das erste Türchen aufmachen zu dürfen. Und jetzt ist es schon das 23. Wie schnell die Zeit vergeht... Erst als ich das 23. Türchen finde, verdränge ich diese Gedanken. Ich öffne es und darin befindet sich ein Schoko-Herz. Sofort muss ich an León denken. An seine wunderschönen grünen Augen, an seine weichen Haare, an sein mein Herz schmelzendes Lächeln. *-* Aber ich muss nicht nur an León denken, sondern auch an alle Anderen. Durch unsere Berühmtheit sind wir immer auf der ganzen Erdkugel verstreut. Ich vermisse sie so sehr! Ich habe Glück. In meinem Terminkalender steht nichts in der Weihnachtszeit. Und morgen ist ja auch schon Weihnachten! Und was soll ich da machen? Mit Angie, Papa, Olga und Ramallo 'Oh Tannenbaum' singen? NO WAY! Und mit diesem Gedanken habe ich auf einmal eine Idee...
*Francesca*
Ich war gerade dabei, meinen neuen Song zu proben, als mein neues Smartphone klingelt. Es ist Violetta.
„Hi Vilu!“, rufe ich fröhlich in den Hörer.
„Hey Francesca! Wie geht es dir? Störe ich irgendwie?“, aber bevor ich darauf antworten kann, plappert sie schon weiter: „Ich hatte gerade eine SUPER-IDEE! Wie wäre es, wenn wir und alle Anderen zusammen Weihnachten feiern? Im Studio? Wie findest du das?“. Sie sprüht förmlich vor Begeisterung.
„Wen meinst du mit 'alle Anderen'?“, frage ich sie.
„Naja alle Anderen halt: Cami, Naty, Maxi, Diego, Marco, Ludmi, Fede, Andrés und León...“. Beim letzten Wort klingt sie richtig verträumt. Wie süß!
„Also ich finde das nicht so gut...“ sage ich.
„WAS?!“, ruft sie vorwurfsvoll.
„Nein Spaß! Die Idee ist echt großartig! Ich helfe dir, alle anzurufen, okay?“, sage ich nun auch begeistert von ihrer Idee.
„Danke Fran! Du bist die Beste!!“,
„Mi mejor amiga eres tu, oh oh!“, singe ich lauthals in den Hörer, vielleicht auch nicht ganz richtig. Daraufhin lacht sie.
„Also chao Fran und DANKE! Ich freu mich so!“, verabschiedet sie sich.
„Ich mich auch, Vilu. Bis morgen!“.
*Violetta*
WIE COOL IST DAS DENN!?! „Das wird das beste Weihnachtsfest aller Zeiten!“, rufe ich und lasse mich auf mein weiches Bett fallen. Kurz darauf nehme ich mein Tagebuch, was unter meinem Kissen liegt, zur Hand und fange an zu schreiben:
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Ich freu mich so! Ich habe noch nie mit jemandem anderen Weihnachten gefeiert, als früher mit meiner Mama, Angie und meiner Großmutter, und wie gewohnt mit Papa, Olga und Ramallo. Natürlich ist die Familie wichtig, aber mit meinen Freunden wäre es etwas ganz besonderes! Übermorgen kann ich das ja auch mit Papa, Olga, Ramallo und Angie noch nachholen. Ich bin sowieso dafür, dass sowohl Ramallo und Olga, als auch Papa und Angie ein romantisches Weihnachten genießen dürfen. So wie ich. :) Allerdings habe ich jetzt ein Problem: Geschenke! Ich habe natürlich etwas für Francesca, Camila und León, aber zum Beispiel nichts für Ludmila! Und es wäre total gemein, ihr nichts mitzubringen. Was mach ich denn jetzt?
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Ich lege mein Tagebuch wieder wohlbehaben unter mein Kopfkissen. Jetzt muss ich schnell sein. Ich muss Geschenke einkaufen. Und bei dem ganzen Kaufchaos, welches eh immer vor Weihnachten herrscht, sollte ich mich jetzt wirklich beeilen, da es noch früh am Morgen ist. Also gehe ich schnurstracks in meine Gaderobe. Da es draußen sehr heiß ist und es schnell gehen muss, ziehe ich mir ein türkises Kleid mit einem Goldenen Seidenband darum an, schminke mich etwas, gehe nochmal aufs Klo, nehme mir schnell meine Tasche und trete hinaus in die heiße Sommerluft. 'Ich schaff das!' sage ich mir in Gedanken und mache mich auf den Weg zum nächsten Shopping-Center
Als ich nach Hause komme ist es schon dunkel. Aber zum Glück habe ich alles bekommen! Vollbepackt mit Einkaufstüten gehe ich also die Treppe hoch in mein Zimmer. Ich erschrecke mich, als ich meinen Vater auf meinem Bett sitzen sehe. Er sieht verärgert aus. Kein Wunder! Ich habe ja auch niemandem gesagt, dass ich weg bin. Es haben ja auch noch alle geschlafen. Mist... Schnell stelle ich meine Tüten weg und mache vorsichtig einen Schritt auf ihn zu. „Wo warst du?“, fragt er. Ich merke, dass er versucht ruhig zu bleiben, aber ich erkenne auch einen wütenden Unterton in seiner Stimme. „Ähm... also... ich habe Geschenke gekauft...“, stottere ich. „Für was bitte Geschenke?! Gestern hast du mir noch gesagt, du hast schon alles!?“, seine Stimme wird langsam lauter. Verheimlichen kann ich es ihm nicht. Also muss ich es ihm sagen: „Wir, also meine Freunde und ich werden morgen.... Weihnachten im Studio feiern.“, so, jetzt ist es raus. „WAS?!?“, ruft Papa erschrocken. „WIE BITTE? 1. MUSST DU MIR BESCHEID GEBEN, WENN DU AUS DEM HAUS GEHST UND 2. SOWAS KANNST DU MIR DOCH NICHT VERHEIMLICHEN! WIR FEIERN WEIHNACHTEN IMMER TRADITIONELL IN DER FAMILIE! DU KANNST DAS NICHT ALLES DURCHEINANDERBRINGEN!“ ruft er wütend. „Aber Papa...“, beginne ich vorsichtig, aber er lässt mich nicht ausreden. „KEIN ABER!“, brüllt er. Da hilft nur noch eins: Schnell setze ich meinen 'Bitte-Papa-Bitte-Hundeblick' auf und schaue ihn an. Ich sehe, wie sich seine straffen Gesichtszüge lockern. Ha! Es funkioniert! Jetzt nur nicht aufhören... „Och Violetta! Du weißt doch, dass ich bei diesem Blick immer...“, ich mache meine Augen noch größer. „OKAY, OKAY! Du darfst! Aber nur unter einer Bedingung: Wir widmen den Tag übermorgen der Familie, klar?“, gibt er sich geschlagen. YES! Ich falle ihm um den Hals „Danke Papa! Danke! Du bist der beste Papa auf der ganzen Welt!!“ sage ich „Das weiß ich doch“, antworted er augenzwinkernd. „Aber jetzt geh schlafen, es ist schon spät“, sagt er, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und verlässt mein Zimmer. Wie eine überglückliche Biene tanze ich durch mein Zimmer. Bis ich mir die Hand an meinem Schreibtisch stoße. Aua... Immernoch überglücklich lasse ich das Tanzen, ziehe mir meinen pinken Bambi-Schlafanzug an, lasse die Einkäufe mal Einkäufe sein und lege mich in mein Bett. ‘Morgen wird ein magischer Tag!‘ denke ich mir und schlafe sofort ein.
Als ich meine Augen aufschlage, ist es ungefähr um 9. Ich strecke mich, schlage meine geblümte Bettdecke zurück und schaue aus meinem Fenster. Der Himmel ist wolkenlos blau. Ein wundervoller Tag! Und natürlich ein perfekter Weihnachtstag! Ich freue mich so, dass ich alle meine Freunde wiedersehe! *-* Moment...VERDAMMT!! ICH HABE VERGESSEN ALLE ANZURUFEN!! NEIN! DAS SCHAFFE ICH DOCH NICHT MEHR! WIE SOLLEN SIE ES DENN JETZT NOCH NACH BUENOS AIRES SCHAFFEN? Ich dachte, dies wird ein magischer Tag.... und jetzt ist alles vorbei. Was für eine Enttäuschung. Deprimiert blicke ich auf mein Handy. Eine Nachricht. Von Francesca. Lustlos öffne ich die Nachricht und mein Gesicht erhellt sich:
'Hey Vilu! Ich habe schon alle angerufen und es können alle! Ich habe ihnen gesagt, dass die Party 18:00 Uhr los geht. Bis später Vilu! Un beso <3'
Zum wiederholten Male in der letzten Zeit führe ich einen Freudentanz auf! Alles läuft endlich wie geschmiert!! Voller Freude und Elan ziehe ich mir eine graue Jogginghose und ein weißes Top an. „FRÜHSTÜCK VIOLETTA!“, brüllt Olga von unten. „Ich komme!“, rufe ich fröhlich zurück und gehe nach unten.
Nach dem Frühstück suche ich Geschenkpapier, Geschenkband und Klebeband aus dem Abstellraum neben der Küche zusammen und begebe mich wieder nach oben. Große Einpackaktion! Oben angekommen, nehme ich die Einkaufstüten und setze mich mit ihnen auf mein Bett, welches Olga anscheinend gemacht hat. Super. Ich widme mich nun endlich den Einkaufstüten, greife in Eine von ihnen hinein und bekomme eine kleine Schatulle in den Griff. Ah ja! Die Sternchen-Ohrringe für Ludmila. Ich schlage sie in rotes, mit weißen Schleifen gemustertes Geschenkpapier ein und binde eine weiße Schleife daran. Als nächstes sind die Beats-Kopfhörer für Maxi dran. Nach und nach sind alle Geschenke fertig. Als ich zum Schluss auch noch das brasilianische Kochbuch für Broduey eingeschlagen habe, bin ich fertig. Ich suche die Geschenke für León, Fran und Cami heraus und lege sie zusammen mit den Anderen in die Tüten, bereit zum verschenken. Ich schaue auf die Uhr. WAS!? Erst 16:00 Uhr? Krass, dann habe ich ja noch eine Menge Zeit, um mich fertig zu machen. Also gehe ich zu der Einkaufstüte, die noch übrig ist und widme mich ihrem Inhalt. Voller Stolz ziehe ich ein rotes Kleid aus der Tüte. Es endet oberhalb meiner Knie und ist mit einem Kreuz aus Pailletten auf der Höhe meiner Taille bestickt. Es ist so wunderschön!
Dazu habe ich ein Paar silberner Absatzschuhe gekauft, die wirklich perfekt zu dem Kleid passen. Hach! Ich bin so stolz auf mich und meinen Kauf! *-*........... 'Bing!' Leider zieht mich der Nachrichten-Ton meines Handys aus meinen Schwärmereien. Ich schnappe mir mein Handy, welches auf meinem Bett liegt und öffne die Nachricht, die mir Francesca geschrieben hat:
'Wir haben das Catering vergessen.'
VERDAMMT! Schnell tippe ich zurück:
'Keine Sorge, ich kümmere mich darum.'
Schnell renne ich nach unten. Ich muss Ramallo finden! Zum Glück ist das nicht schwer, denn er sitzt unten auf der Couch und lässt sich Olgas Kekse schmecken. „RAMALLOOOOOOOOO!! Ich brauche ungedingt deine Hilfe: Du musst bei einem Catering-Typen anrufen und uns Essen bestellen! Schnell! BITTE!!!!“, bettele ich ihn an. Traurig schaut er auf den Keks, den er gerade essen wollte. „Kein Problem, Violetta. Aber nur, weil du es bist!“, sagt er. Ich renne zu ihm und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke!“, sage ich und gehe wieder nach oben. Diesmal aber nicht in mein Zimmer, sondern ins Bad. So. Jetzt mache ich meine Haare. Hmmmmm... Was mache ich da? Aaah, ich habe eine Idee! Ich welle meine langen, oben von braun nach unten hin blondgefärbten Haare mit einem Lockenstab ein wenig. Dann flechte ich mir ein paar Stränchen von vorne und binde sie mit ein paar losen Stränchen hinten zu einem kleinen Zopf zusammen, sodass der entstandene Zopf wie die anderen Haare nach unten fällt. Perfekt! Jetzt zur Schminke: Zuerst mache ich mir etwas Make-Up auf mein Gesicht, damit es schön eben aussieht. Danach schattiere ich noch ein bisschen an meinen Wangenknochen und meiner Nase. So, die Base ist fertig. Jetzt nehme ich silbernen Lidschatten und verteile ihn auf meinem Lid. Damit meine Augen voluminöser aussehen, klebe ich mir auch noch künstliche Wimpern an. Perfekt!! Jetzt zu den Lippen. Dafür nehme ich einen dunkelroten Lippenstift, damit das Rot des Kleides mehr in Geltung kommt. Nun betrachte ich mein Werk in dem großen Spiegel. Ich bin sehr zu Frieden!! Nun gehe ich in mein Zimmer und ziehe mir mein Outfit an. Das Endergebnis ist einfach fantastisch! Von Minute zu Minute wächst meine Vorfreude!! Jetzt ist es 17:24 Uhr. Okay. Noch genug Zeit, um gemütlich zum Studio zu laufen. Also schnappe ich mir meine Tasche und die Geschenke, gehe ich nach unten, wünsche meiner Familie frohe Weihnachten und gehe hinaus in die warme Winterluft!
Es ist schon fast dunkel und ich sogar schon ein paar Sterne am Himmel erblicken. Ich ziehe die frische Luft ein. Ja, so muss Weihnachten sein! Ich spaziere entspannt durch den Park, an der Bank vorbei, auf der León und ich uns zum ersten Mal küssten, durch die Allée bishin zum Studio. Vor dem Eingang bleibe ich kurz stehen. Es ist menschenleer, aber ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich hier zum ersten Mal stand. Ich war begeistert was für eine Energie hier herrschte. Es ist hier zwar niemand, aber diese Energie ist bis heute nicht verschwunden. Ich atme noch einmal tief durch und gehe hinein. Auch im Studio ist niemand. Was für eine Ruhe! Langsam gehe ich zum Bühnenraum. Dort angekommen erblicke ich ein Keyboard auf der Bühne stehen. Ich lege meine Taschen ab, steige die Treppe hinauf und gehe zu dem kleinen, elektronischen Klavier. Ich streiche mit meiner rechten Hand über die Tasten. Und von ganz allein fange ich an, Hoy Somos Más zu spielen.
„Valió la pena todo hasta aquí, porque al menos te conocí.“, singe ich voller Emotionen. Und merke gar nicht, wie Francesca auf die Bühne steigt und sich eine Gitarre schnappt, die da auch stand.
„Valió la pena lo que vivimos...“, singt sie nun auch mit. Und auf einmal kommen alle herein und setzen sich ans Klavier, gehen zu einem Elektro-Schlagzeug oder wippen im Takt zur Musik. Alle sind da, wirklich alle. Camila, Ludmila, einfach alle meine Freunde. Ich erblicke auch León und meine Knie werden weich, als er mich anlächelt. So lange habe ich ihn nicht mehr gesehen!
Wir singen zusammen, bis ich zum Schluss noch einmal:
„Valió la pena todo hasta aquí“, singe. Wie wunderschön das war! Wir alle lächeln uns an und scheinen das gleiche zu denken:
Zusammen sind wir stark!
Und dann schaue ich zu León und er schaut mich an. Und auf einmal ist es so, als würde die Welt still stehen. Ich höre nichts mehr und ich sehe auch nichts anderes mehr als León. Es gibt nur ihn und mich. Wie von Flügeln getragen schwebe ich förmlich zu León. Geradewegs in seine Arme, die mich sofort umschließen. In seinen Armen zu liegen ist, als bräuchte ich nichts anderes mehr im Leben. Es ist so schön, dass ich fast eine Träne vergieße. „Ich werde dich nie wieder loslassen.“, sagt er auf einmal und schon ist es um mich geschehen. Die Tränen fließen mir unaufhaltsam über die Wangen. Wie sehr ich ihn vermisst habe!!
„LEÓN!!!! Wie schön, dich wiederzusehen!“, ruft Andrés, der auf einmal das ist und reißt León von mir weg. Das erste Mal wünsche ich mir, dass Blicke töten, oder wenigstens bewusstlos machen könnten. „Hast du das da schon ge...“, León lässt ihn aber nicht ausreden und sagt zwischen zusammengebissenen Zähnen: „Du störst.“, und schubst ihn weg. „Entschuldige bitte“, sagt er und streicht sich durch seine nach oben gekämmten Haare. Hach! *-* Dann dreht er sich um und nimmt eine Geschenktüte von einem der grünen Sitzhocker, die er mir überreicht. Ich will gerade in die Tüte reingucken, aber er hält sie mit seiner rechten Hand zu. „Bitte schau dir den Inhalt in Ruhe zu Hause an, ja?“, sagt er mir und ich nicke. „Ich habe auch etwas für dich, warte kurz“, sage ich und gehe zurück zur Bühne, wo ich alle Geschenke abgestellt hatte. Auf dem Weg lunse ich aber doch mal in die Tüte. Hmmm... scheint ein Fotoalbum oder so zu sein. An der Bühne angekommen merke ich erst, dass Naty, Maxi und Broduey auf der Bühne stehen und zusammen 'Winter Wonderland' singen. Naty hat ein schwarzes kurzes Kleid mit Spitze an und eine rote offene Karo-Bluse darüber. Das ist ihr Look. Rockig, aber doch auch ein bisschen süß. Broduey hat eine rote Hose, ein grau-weiß gestreiftes Shirt und ein graues Jacket darüber an. Und Maxi trägt eine schwarze Hose, ein weißes Shirt mit einem schwarzen Jacket. Und natürlich passend zu Naty eine rot-schwarze Karo-Krawatte. Wie süß!! *-* Während ich das Geschenk für León, einen rot-grünen Motocross-Helm, aus einer der Tüten krame, summe ich leise mit.
„You better watch out, you better not cry...“. Ich finde das Geschenk und begebe mich wieder zu León. Auf dem Weg fällt mir auch sein Outfit auf. Ganz klassisch natürlich: Eine schwarze Hose, ein weißes Hemd, ein schwarzes Jacket und eine schwarze Krawatte. Er sieht wirklich umwerfend aus. „Hier bitteschön“, sage ich und reiche ihm sein Geschenk. „Das ist doch nicht nötig! Allein du an meiner Seite ist das schönste Weihnachtsgeschenk der Welt!“, sagt er ehrlich. Awwwwww!!! *-* Mein León: Ein hoffnungsloser Romantiker. „Ich verteile mal schnell alle Geschenke, okay?“, sage ich zu León und als er nickt, mache ich mich auf den Weg verteile die Geschenke. Als ich bei Andrés bin, bemerke ich, dass er verwirrt auf eine Lampe schaut. Was er wohl hat? Aber naja, es ist halt Andrés. Schnell drücke ich ihm das Geschenk in die Hand, er bedankt sich und ich widme mich wieder den Anderen.
Plötzlich spüre ich vier Hände auf meinen Schultern. Hä? Wieso vier Hände? Ich drehe mich um, gefasst auf ein mehrarmiges Monster, aber da stehen nur Fran und Cami, die mich sofort umarmen! „VILUUUUUUUUU!!!“, rufen beide. „HEY!“, rufe ich und übergebe ihnen erstmal meine Geschenke. Beide haben sich auch wunderschön gekleidet! Francesca trägt ein blaues Top mit einem etwas hellerem Rock und einem gelben Gürtel mit einer Schleife Ihre Haare sind offen und mit einem blauen Haarreifen geschmückt. Camila hat ein schwarzes, mit bunten Retro mustern besticktes Kleid an. Für Francesca habe ich eine Sprichwortsammlung gekauft und für Camila ein Kleid, dass sie sich schon so lange wünscht. Beide bedanken sich bei mir ausgiebig und übergeben mir meine Geschenke. Ich will sie gerade aufmachen, als ich ein mir bekanntes Lied höre. Ist das nicht 'All I Want For Christmas Is You'? Erstaunt schaue ich auf die Bühne.
Da ist León am Klavier und spielt meinen absoluten Lieblingsweihnachtssong! Wie schön!!!!!! Sofort begebe ich mich auf die Bühne, da er mir mit einem Kopfwedeln gezeigt hat, dass ich kommen soll. Ich steige auf die Bühne und nehme mir ein Mikrofon. Alle Augen sind auf uns gerichtet, als ich anfange zu singen:
„I don't want a lot for Christmas. There ist just one thing I need. I don't care about the presents, underneath the Christmas tree.“, singe ich gefühlvoll mit geschlossenen Augen. Und bei dem nächsten Satz schlage ich meine Augen auf und schaue zu León, der nun mitsingt:
„I just want you for my own...“, und so singen wir mein Lieblingslied als wunderschöne Akustikversion. Zusammen. Das ist so ein wunderschönes Gefühl! Nur er und ich in diesem Lied.
Als wir die letzte Zeile: „So all I want for Christmas is you...“, zu Ende gesungen haben, fangen alle an zu applaudieren und zu jubeln. Ich gehe zu León und umarme ihn. „Danke“, flüstere ich ihm ins Ohr. Als er mich los lässt schaut er mir tief in die Augen. „Für dich würde ich doch alles tun“, sagt er und ich umarme ihn erneut.
Die Zeit vergeht und wir quatschen und singen gemeinsam. Auch das Catering ist angekommen und die Angestellten haben Salate und Mini-Schnitzel in Form von Rentieren und Sternen auf die Tische neben dem Putzraum verteilt. 'Das hast du gut gemacht, Ramallo', denke ich mir und lasse es mir schmecken.
Letztendlich steigt Federico, der ein hellblau-weiß gestreiftes Shirt und ein dunkelblaues Jacket an hat, auf die Bühne. „Ich bitte um Ruhe! Bitte kommt alle auf die Bühne!“, sagt er mit seinem süßen italienischen Akzent. Wir begeben uns alle auf die Bühne. Er gibt uns allen ein Mikrofon und fängt an den Anfang von 'Last Christmas' auf einer roten E-Gitarre zu spielen. Andrés geht an das Elektroschlagzeug, León ans Keybord und Broduey schnappt sich den weißen Bass. Und wir Mädchen singen den Text:
„Last Christmas, I gave you my heart! But the very next day, you gave it away...“,
Und so singen wir das Lied bis zum Schluss! Danach applaudieren wir alle und lachen. Und aufeinmal kommen Antonio und Pablo in den Raum und applaudieren ebenfalls. Wo kommen die denn her?
„Das war sehr, sehr schön!!“, sagt Pablo und lächelt uns alle an. „Wir müssen euch auch etwas sagen“, fängt Antonio an und geht zu einer Lampe und zeigt auf sie: „Hier war die ganze Zeit eine Kamera versteckt. Jetzt fragt ihr euch bestimmt warum?“, wir alle nicken und ein zustimmendes Gemurmel kommt aus unserer Gruppe. „Wir wollten ein Video drehen, dass unsere Schule präsentiert. Und da wir nichts aufgesetztes haben wollten, haben wir euch so gefilmt. Das ganze wird nun auf You-Mix hochgeladen!“, erklärt Pablo. Wir alle jubeln. „Das wollte ich doch die ganze Zeit sagen!!“, sagt Andrés. Ach das wollte er die ganze Zeit... Nach weiteren 2 Stunden, in denen wir quatschten, sangen und tanzten, verabschieden sich ein paar, nachdem wir alles aufgeräumt haben. Am Ende sind nur noch León und ich da. Wir sitzen zusammengekuschelt auf den Treppen zur Bühne und reden über vergangene Zeiten. Nach einer Minute des Schweigens sagt León, dessen Haare durch das Tanzen nicht mehr ganz nach oben gekämmt sind, sondern vereinzelte Stränchen in seinem Gesicht hängen, was unfassbar süß aussieht: „Es ist schon spät. Komm, ich bring dich nach Hause“, und ich nicke.
Er hilft mir, meine Jacke anzuziehen, schnappt sich seine Jacke, nimmt meine mit Geschenken vollen Tüten und wir machen uns auf den Weg. Draußen legt er seinen Arm um mich, was mich lächeln lässt und ohne irgendetwas zu sagen spaziere wir zurück durch die Allée, an der Bank unseres ersten Kusses vorbei und durch den Park zu meinem Haus.
Dort angekommen dreht er mich zu ihm hin und küsst mich. Einfach so! Nach kurzen Schreck-Sekunden schließe ich meine Augen und erwidere seinen Kuss. Bei ihm will ich mein ganzes Leben sein! Als wir uns voneinander lösen, gibt er mir noch einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht, meine Süße“, sagt er und begibt sich zu seinem Haus. Ich schaue ihm nach, bis er um eine Ecke verschwindet. Ich gehe noch nicht rein, sondern schaue zum Sternenhimmel auf. Ich genieße diesen unbeschwerten Moment und erinnere mich an die Feier zurück. An meine Freunde, an die Lieder, an einfach alles. Es war so wunderschön!
Dieses Weihnachten werde ich nie vergessen!
Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Heiligabend! Habt Spaß und genießt jede einzelne Sekunde!!
Ich hoffe euch hat dieses Weihnachtsspecial gefallen!! Für mich war das eine sehr tolle Erfahrung und ich möchte mich noch mal bei dir, ViluFranCami, bedanken, weil du mich von Anfang an unterstützt hast. Du hast mir wundervolle Tipps gegeben und mich immer angespornt! Dafür möchte ich dir danken!
Frohe Weihnachten euch Allen! LOS QUIERO!!!!
Eure LodoFanatica
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