Kapitel 33 - Trip durch NYC

Kapitel 33

Mittags stehe ich dann vor Ronjas Hotel um sie abzuholen. Die Kalifornierin lässt nicht lange auf sich warten. Wir umarmen uns und laufen dann ins Center. „Was hast du vor?“, fragt sie mich sichtlich aufgeregt. Gespielt lässig verkünde ich: „Lass dich überraschen.“ Innerlich bin ich wohl aufgeregter als meine Freundin. Ich hab einen super Plan.

„Das Rockefeller Center“, schwärmt Ronja verträumt als wir den Tannenbaum bewundern. „Ich hoffe du kannst Schlittschuh laufen“, grinse ich und ziehe sie zur Bahn. Californien ist nicht gerade der beste Ort um Schlittschuhe zu laufen. Wir leihen uns Schlittschuhe aus und schlittern dann über das Eis. Im Enddefekt haben wir beide uns ein paar Mal hingelegt, aber sonst verlief es eigentlich gut.

„Hunger?“, frage ich als wir wieder in unseren Schuhen auf den New Yorker Asphalt treten. „Ein bisschen.“ Ich nicke: „Es gibt einen Burgerladen am Hafen, der ist der Wahnsinn.“ Fragend sieht sie mich an: „Aber der Hafen ist doch etwas weit entfernt von hier zu Fuß.“ „Wer hat was von ‚zu Fuß‘ gesagt?“ Ich ernte massenweise fragende Blicke von ihr. „Aber zuerst müssen wir an den Times Square.“ Ronjas Augen beginnen zu leuchten: „Da wollte ich schon immer mal hin.“

Lachend führe ich sie durch die Blogs ehe wir endlich ankommen. Massenweise Menschen tummeln sich um uns. „Da müssen wir hin!“, ruft Ronja und deutet auf den ‚M&M World‘-Laden. „Auch in den ‚Disney‘-Laden?“ Ihre Augen werden größer: „In den auch!“ Sie zieht mich in durch sie Massen, als wir schließlich im M&M-Paradies ankommen. 4 Etagen bunte Schokobons, wer kann da wiederstehen? Kissen, Tassen, Schokobons, Plüsch, Klamotten,… Ich glaube hier gibt es alles mit den kleinen Leckereien verziert.

Nach einer halben Ewigkeit verlassen wir den Laden und laufen zum ‚Disney‘-Store. „Ob der das toppen kann?“, fragt Ronja. Innerlich muss ich grinsen. Und wie er das toppen kann. Ronjas Augen funkel wie die eines Kindes, dass gerade ein neues Spielzeug bekommen hat. Es gibt die Outfits jeder Disneyprinzessin vollständig – Kleid, Schuhe, Schmuck, sogar die Frisur als Perücke. Aber auch eine Marvel-Ecke mit Captain Amarica, Iron Man, Hulk und Thor. Mickey und Minnie, sowie die guten, alten Disneyfiguren. Es ein Traum. Als Kind war ich ab und zu hier und verbrachte hier ein paar schöne Momente. Von einem Geräusch werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Mein Handy. Ich hole er heraus und lese die Nachricht: ‚Hey. Ich bin am Times Square. Wo seid ihr?“

Scheiße! Das hab ich ja voll vergessen. „Ronja! Wir müssen los!“, rufe ich und ziehe sie am Arm zur Rolltreppe, sogar die erinnert mit den Wänden des Ganges an den ‚Endlich sehe ich das Licht‘-Moment in Rapunzel. Ich stürme fast schon aus dem Store und laufe auf den Times Square und suche mit meinen Augen den Platz nach einem Auto ab. „Da“, flüstere ich und ziehe Ronja hinter mir her zu dem Luxus Wagen. „Da seid ihr ja“, kommentiert er, als wir uns auf die Rückbank fallen lassen. „Nette Begrüßung“, entgegnet Ronja und beißt sich dann verlegen die Lippe. Ich glaube, sie wollte das nicht laut sagen. Lächelnd winke ich ab: „Keine Sorge, er brauch eben Kontra.“ „Dafür bist du doch zuständig“, grinst er in den Rückspiegel und fährt in das Verkehrschaos. „Wer ist das eigentlich?“, fragt Ronja leise und deutet auf den Fahrer. „Ronja, das ist mein alter Sandkastenfreund und mein Chef – León Vargas. León, das ist meine beste californische Freundin – Ronja Carter.“ Sie nickt und schaut dann aus dem Fenster. „León, es hat doch alles geklappt, oder?“ Er seufzt auf: „Was denkst du von mir?“ „Nur das beste“, grinse ich sarkastisch, was León durch aus bewusst ist. „Ich hoffe es. – Übrigens: Wie weit bist du mit den Entwürfen, morgen früh ist Abgabe.“ Ungläubig sehe ich ihn an: „Was?“ Nun grinst er: „Kleiner Scherz. Ende der Woche müssen sie aber auf meinem Schreibtisch liegen.“ Ich nicke. Das klingt machbar. „Darf ich wissen, was ihr vorhabt?“, fragt Ronja. „Burger, wie gesagt“, meine ich und muss mir mein Grinsen verkneifen. „Ganz sicher?“ Sie muss es wohl bemerkt haben. „Ganz sicher“, mischt sich León ein und hilft damit ungemein.

Auch wenn es mir schwer fällt, es soll eine Überraschung sein. Ich sehe durch den Rückspiegel zu León. Ob wir wirklich verlobt wären, wären wir nicht umgezogen? Ob er mich betrogen hätte? „León?“, frage ich. „Mmm?“ „Du und Camila, läuft da was?“ „Lief“, verbesserte er mich. Irgendwie kommt mir dieser Traum nun noch komischer vor. Obwohl es nichts Neues ist, dass León eben so ist. War er schon, bevor ich umgezogen war, wenn ich es mir recht überlege. Naja, manche ändern sich halt nie.

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Hey, einen schönen 5. Advent. xD

Eine wichtige Anmerkung, folgendes: Ronja ist Vilufrancamis Zweitname, da sie Anonymität sehr schätzt. Ich respektiere das und verwende deswegen auch nur ihren Zweitnamen. Ich hoffe auf euer Verständnis und ehrlich gesagt habe ich Respekt davor, dass sie es schafft. Ich wollte das ja eigentlich auch, aber dafür bin ich einfach viel zu offen und rede zu viel.

An Vilufrancami: Ist Carter als Nachname okay? Das war spontan, aber ist natürlich änderbar, wenn er dir nicht gefällt. Du kannst dir auch gerne einen aussuchen, sag mir einfach Bescheid. ;)

Ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachtstage. (:

Lex.

Kommentare

Sooooo toll<3 Super Kapitel ich bin so gespannt auf das nächste!!!!!!!! 
Ich hatte tolle Weihnachtstage<3 Ich persönlich liebe Weihnachten ja XD
Dankeschön. Das freut mich sehr! (: ♡
Du triffst mich echt gut 😂
Dankeschön. Und Carter ist okay 😊❤️
Tolles Kapitel 💕
vielen Dank meine süße!♡ ja, meine Weihnachtstage waren schön. :)
So megaaaaa mein Schatz mir fehlen einfach die Worte und so spannend du schreibst einfach Bombe freue mich riesig auf sie nächste und ja super weihnachtstage XD und du?