Kapitel 35 - What doesn't kill you, only makes you stronger

Dieses Kapitel widme ich meiner besten Freundin, die heute Geburtstag hat. Wahrscheinlich wirst du das nicht mitbekommen, aber für mich zählt der Gedanke dahinter. Danke für das vergangene Jahr, ich freu mich auf das kommende voller neuer Spitznamen, Rachepläne gegen dumme Leute mit Brot xD, Lachflashs und Croissants. Ich habe dich megaa lieb,  M!β€πŸŽ€βœ¨πŸŒΈ

Kapitel 35

„Danke León“, bedanke ich mich und steige aus seinem was-auch-immer. Ich habe eben kein gutes Gedächtnis für Automarken. Ronja tut es mir gleich. Aber bevor wir in meinem Wohngebäude verschwinden, ruft mich León zurück. Ich laufe zu ihm, an das geöffnete Fenster seines …Autos. „Hast du das ernst gemeint, dass du morgen früh zurück fliegst?“ Ungläubig sehe ich ihn an. Wie hat er? „Ich wollte gerade zu euch, als ich euch hab reden hören auf dem Schiff. Ich konnte nicht anders, entschuldige dies. Aber sag mir die Wahrheit, willst du tatsächlich…“ „León, ich bin es ihnen schuldig.“ „Und Federico? Du bist es ihm genauso schuldig. Francessca, Natalia, mir?“, das letzte Wort flüstert er nur noch. Ich nicke: „Ja, aber kehre zurück! Ende der Woche bin ich wieder hier. Ich möchte nun, solange ich die Kraft dazu habe, alles klären. León, meine Schulgefühle fressen mich noch auf. Ich kann nicht mehr.“ Nun nickt er: „Aber rede mit ihnen, kläre sie auf. Sonst verletzt du sie. Ich weiß nicht, ob Fede so viel Schmerz ertragen könnte, wenn du auf ein Mal weg bist. Dein Umzug und deine Verlobung haben ihn schon verletzt.“ „Danke León, bis Freitag“, lächle ich und umarme ihn, so gut es eben geht durch ein Autofenster. „Mail mir deine Entwürfe“, meint er. Ich nicke und rufe ihm zu, bevor im Gebäude verschwinden: „Finger weg von Camila“, und strecke ihm die Zunge raus. Er grinst und fährt dann wieder in das Getümmel New Yorks.

„León ist wirklich…nett“, bemerkt Ronja im Fahrstuhl. „Vielleicht verkuppel ich euch, wenn ich wieder da bin“, meine ich und warte auf ihre Reaktion. „Spinnst du?“ „Ich fliege überstürzt ans andere Ende des Landes, das sollte deine Frage beantworten.“

Wir kommen im Obersten Stockwerk an und ich schließe die große und einzige Tür auf dem Gang mit einem Schlüssel, den ich von León habe, auf. „Was hast du vor?“, fragt Ronja. Ich ziehe sie einfach mit raus, wo ihr dann die Kinnlade runter klappt. Es fängt langsam an zu dämmern und die Beleuchtung der Wolkenkratzer beginnt so langsam hell zu leuchten. Es ist einfach wunderschön! Sofort kommen mir Erinnerung mit Federico in den Kopf, denn das mit den Dachterrassen ist irgendwie unser Ding geworden.

„Also willst du das wirklich durch ziehen?“, möchte sich meine Freundin vergewissern. Ich nicke.  „Du musst dich noch verabschieden.“ Erneut nicke ich. „León hat gesagt, ich solle Federico die Wahrheit sagen um ihn nicht zu verletzen, aber ich habe Angst davor.“ Ich seufze. „Ich gehe heute Abend noch mal schnell rüber zu den Mädels und dann fahre ich zu Federico. Ich bleibe die Nacht bei ihm und fahre dann in aller Frühe zum Flughafen.“ Ronja nickt, zwar scheint sie nicht begeistert von meiner Idee, naja meinem Plan, aber sie unterstützt mich und dafür bin ich ihr unglaublich dankbar.

Ungewollt steigen mir Tränen in die Augen. Wie ich New York für die paar Tage vermissen werde, meine Stadt, meine Heimat. Ronja legt ihren Arm um meine Schulter und fängt an den Refrain von ‚Empire State of Mind‘ von Jay Z featuring Alicia Keys zu singen. Ich muss lachen und stimme mit ein. Es klingt zwar lange noch nicht so wie bei Alicia, aber was nicht ist kann ja noch werden – irgendwann mal. Vielleicht.

Wir sehen noch eine Weile New York zu, ehe wir dann rein gehen. Ronja verabschiedet sich von mir mit einer Umarmung. „Ich checke morgen um halb fünf aus und treffe dich um fünf am Flughafen.“ Ich nicke. „Du bist dir hudert Prozent sicher?“ Erneut nicke ich. „Okay, bis morgen, Lu.“ „Bis dann“, hauche ich und gehe dann zurück in meine Wohnung. Ich packe das Nötigste zusammen und mach mich dann auf den Weg, der circa 7 Metern ist, zu den Mädels. Ich habe ein komisches Bauchgefühl. Ich habe Angst. Aber dieses eine Mal, werde ich nicht feige sein und wenn ich zurück in Big Apple bin, dann habe ich meine Ruhe und verabschiede mich mit Kusshänden von meinen Schuldgefühlen. Ich muss es nur durchstehen.

What doesn‘t kill you, only makes you stronger.

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Frohes neues Jahr!! Ich hoffe ihr hattet einen guten Start in dieses Jahr und habt schön gefeiert. (:
Ich bin gespannt, was das Jahr 2016 alles mit sich bringt.

Ich erinnere mich an das letzte Jahr, als wäre es gestern gewesen.πŸ˜…πŸ˜…πŸ˜…πŸ˜† Ich weiß, der war nicht soo, aber was solls.

Erster schlechter Witz in diesem Jahr: Check. πŸ˜‚πŸ‘…

Liebe Grüße

Lex.

Kommentare

Spasibo.β™‘
Super Kapitel!!!! Ich freue mich so auf das nΓ€chste und bin gespannt auf die Reaktionenβ™‘ Und danke ich hatte einen tollen Start😘
Danke ihr zwei. :*
Hahahahh ja habe super gefeiert XD und mal wieder megaaaaa geschrieben du schreibst Hammer und das reicht liebe dich
β€οΈπŸ‘πŸ‘