Kapitel 47 - Honey & Baby

Kapitel 47

„Fede?“, hauche ich leise. „Mmm?“ „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch“, erwidert er heißer. Er hat einen Arm um mich gelegt und ich habe mich an seine Brust gekuschelt. Die Sonne am Horizont ist nur noch ein kleiner, dünner Streifen am Himmel, der jeden Moment erlöschen könnte. Die Luft ist etwas kühl. „Was hältst du davon, wenn wir heute hier Haus im schlafen, anstatt bei deinen Eltern?“ Ich nicke leicht: „Okay. Ich schreib meiner Mum.“

„Lass uns noch an den Strand gehen.“ Dies schlägt mein Freund nach einer Weile des Schweigens. „An den Strand?“ „Ja, er ist keine zehn Minuten von hier entfernt. Komm, Honey.“ Federico steht auf und ich tue es ihm gleich. „Warum nennst du mich heute so oft Honey?“, frage ich, als er meine Hand greift und unsere Finger miteinander verschränkt. Er zuckt mit den Schultern. „Ich weiß auch nicht. Aber es gefällt mir. Passt zu dir, oder?“, schmunzelt er. „Okay, Baby“, grinse ich. „Baby?“, fragt er lächelnd nach. Grinsend zitiere ich ihn: „Ich weiß auch nicht. Aber es gefällt mir. Passt zu dir, oder?“ Wir gehen aus dem Garten und Federico legt einen Arm auf meine Schulter um meinen Hals. „Steht dir mich zu zitieren, Honey.“ Ich muss lachen. „Du Spinner.“ „Ey, Baby wenn ich bitten darf“, grinst er. Lachend schüttle ich den Kopf. Spinner.

Wenig später kommen wir dann am Strand an. Wir ziehen unsere Schuhe aus und laufen langsam aufs Meer zu. Wir laufen am Ufer entlang und immer wieder versinken meine Füße in Wasser und Sand. Das Wasser ist kühl und die Wellen, die am Strand ankommen, platschen gegen meine Beine. Meine Jeans ist schon bis knapp unter meinen Knien nass. Noch immer sind unsere Hände ineinander verschränkt und ich habe meine andere Hand auf seinen Arm gelegt. „Ludmila?“ „Mmm?“ „Ich liebe dich.“ „Déjà-vu!“, rufe ich lachend. „Also eigentlich habe ich etwas wie ‚Ich liebe dich auch‘ erwartet“, er schüttelt den Kopf, „aber gut.“ Ich bleibe stehen und sehe ihm in die Augen. „Ich liebe dich auch.“ Ich zwinkere und lächle leicht. Federico erwidert mein Lächeln und drückt mir kurz darauf einen Kuss auf die Lippen.

Wir spazieren weiter am Ufer des Pazifiks entlang. Wir schweigen, aber was könnten wir jetzt sagen? Es ist keine belastende Stille, eher eine ruhige und angenehme Stille, die immer wieder von den Wellengeräuschen unterbrochen wird. Es ist schön – auch ohne Worte. Man braucht diese ja nicht immer, nicht zwingend.

Plötzlich greift mich Fede an meiner Hüfte und zieht mich ins Meer und unter Wasser. Ich tauche nach Luft schnappend auf und starre verwirrt zu meinem Freund. „Was sollte das?!“ „Eine kleine Abkühlung?“, grinst er schief. „Du Arsch“, zische ich, muss allerdings schon im nächsten Moment lachen. Er zuckt grinsend mit den Schultern und zieht mich dann in seine Arme – eigentlich ist dies ja eine schöne Geste, aber die unser Standort ist naja nicht gerade der praktischste. Denn das Problem ist nicht, dass ich Wasser im Ohr habe, dass meine Jeans an meinem Körper klebt wie eine zweite Haut oder meine Augen etwas vom Salzwasser brennen, das Problem ist: im Nächsten Moment überrollt uns eine große Welle, dicht gefolgt von der nächsten.

 Ich habe das Gefühl im Wasser zu treiben und mit meinen Beinen nicht auf den Grund stoßen zu können, aber ich spüre noch Fedes Arme um mich. Dies schenkt mir das Gefühl von Schutz und tatsächlich ist es mein Freund, der mich einen Augenblick später an die Wasseroberfläche zieht. „Ludmila?“ Ich huste etwas, ehe ich antworten kann: „Ja. Alles gut.“ Ich huste noch einmal kräftig und reibe mir mit meinen Händen kurz über Gesicht. Federico sieht noch immer besorgt aus, aber ich versuche zu lächeln. „Alles gut, Baby.“

Wir gehen an den Strand, wo wir etwas verweilen, damit ich mich in Ruhe beruhigen kann oder eher mein Freund. Eine viertel Stunde später albern wir wieder im Wasser rum. Ich versuche gerade aus dem Meer zu laufen, als Fede seine Arme um meinen Bauch schlingt und mich zurück zieht. Ich drehe mich um und küsse ihn. Als wir uns von einander lösen, befreie ich mich aus seinem Griff und laufe ans Ufer, wo ich erstarrt stehen bleibe. Auch sein Blick fällt auf mich und er sieht verwirrt aus. „Ludmila.“ Und er klingt auch verwirrt.

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Hey. (:

Ach, Strand wäre jetzt auch schön. Kommt jemand mit. ;D

Wer glaubt ihr ist er? Bin gespannt. ;p

Schöne Faschings-/Karnevals-/Fasnachtstage. Kommt drauf an was man bei euch sagt. ;D

Liebe Grüße, Helau und Alaaf (oder was auch immer xD)

Lex.

Kommentare

Merci! ich hab dich auch lieb. also kommst du mit an den Strand? ;)
Oja ich fahre jede Sommerferien zum Strand ich liebe einfach den Strand und die Wellen XD megamäßig geschrieben schatziii und ja ich würde auch Nico sagen und danke dir auch sweety freue mich krass auf die Nächste hab dich lieb!
Du zuckersüße Zauberfee! Super, dann buche ich uns schon mal zwei Tickets. ;D Ich hab dich auch lieb! ♡♡
Ich bin dabei! Ach wär das schön jetzt am Strand zu sitzen... richtig hammer wieder! Unglaublich irgendwie fand ich das Kapitel eins der besten! Dies Kapitel war sweet sweet und sweet XD mehr fällt mir nicht mehr ein! Du machst mich mal wieder sprachlos. Ich sag nur Zauberfeen XD ♡ ey ich kann echt nicht mehr♡ durch atmen Lara! Omg jetzt führe ich schon Selbstgespräche XD und zu der Frage hmmm ich denke es ist Nico ihr Ex könnte doch sein aber sicher bin ich mir nicht... dir auch wundervolle Faschingstage! Hab dich lieb♡