Kapitel 50

Dieses Kapitel widme ich alle, die diese Story schon 50 Kapitel ausgehalten haben!💕

Ein Kribbeln durchdringt meinen Körper, als seine Lippen auf die meinen treffen. Applaus nehme ich wahr, aber einzig und allein er interessiert mich. Langes lösen wir uns von einander und ich sehe in diesen Traum von Augen. Ich könnte mich immer und immer wieder in ihnen verlieren. Er ergreift meine Hand und zusammen laufen wir den Gang durch unsere klatschenden Freunde und Familie hindurch - als Ehemann und Ehefrau.

Wir werden beglückwünscht, umarmt und geküsst, ehe wir anstoßen und dann in einem schönen Haus nahe am Strand essen.  Es wird spät. Wir tanzen und trinken, feiern und singen. Und genießen diesen Abend, diese Nacht.

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Drei Monate ist unsere Hochzeit nun her. Ich liebe Nicolás, aber ich beginne zu zweifeln. Ich mache mir Sorgen um die Zukunft - unsere Zukunft.  Mir geht es in letzter Zeit nicht so gut. Vielleich ist das der Grund für meine Sorgen. Ständig ist mir schlecht und ich leide an Migräne. Ich bin krankgeschrieben und arbeite deswegen momentan nicht als Sekretärin.  Nicolás sorgt sich um mich. Aber Kopfschmerztabletten tun das Nötigste. 

Ich sehe auf die Uhr. Drei Uhr nachts.  Na ganz toll.  Es ist mitten in der Nacht und ich habe Hunger.  Hunger! Ich schlüpfe unter der Decke hervor und gehe in die Küche. Pancakes wären jetzt gut. Ich mische den Teig und beginne dann mit einer Pfanne Pancakes zu machen. 

Allerdings sind Teig, Pfanne, Herd und eine verschlafene Ludmila keine gute Kombination.  So kommt es das alle Pancakeversuche verbrannt und angekohkelt sind. Na toll. Seufzend beiße ich in einen, spucke ihn aber wieder aus. Zu viel ist verbrannt, sodass es nicht mal essbar ist.

Müde und noch immer hungrig lege ich mich wieder ins Bett und schalfe ein. Dies nur kurz, da mein Magen knurrt und sich schmerzvoll vor Leere zusammen zieht. Hunger! „Schatz?“ Eine verschlafene Stimme dringt in mein Ohr. „Ja?“ „Wo warst du? Ist alles in Ordnung?“ „Ich habe nur Hunger“, winke ich ab. Das ist eine deutliche Untertreibung. Ich habe mehr als nur Hunger. „Soll ich dir was machen?“, raunt er leise und legt seine Arme um mich. „Mein Versuch ist kläglich gescheitert“, erkläre ich. „Okay, dann mache ich dir was.“ Damit steht er auf und geht aus dem Zimmer. Ich lasse mich aufs Bett fallen und starre an die Decke. Mich überkommt ein plötzliches Gefühl von Übelkeit. Super! Sarkasmus lässt grüßen.

Wiederwillig laufe ich in die Küche und drehe den Herd, den mein Mann gerade angeschaltet hat aus. „Mir ist schlecht.“ Besorgt sieht er mich an. „Zuerst hast du Hunger – Jetzt ist dir übel? Geh bitte zum Arzt, ja? Ich mach mir Sorgen um dich.“ Sorgen. Die habe ich auch. Ich nicke schwach und werfe mich auf die Couch. Ich seufze laut und vergrabe mein Gesicht in einem Kissen. „Schatz, wie wär’s mit dem Bett?“ Ich hebe den Kopf. „Oh“, das ist das Einzige was ich rausbringe. Schmunzelt kommt Nicolás auf mich zu. Er setzt sich neben mich und streicht mir behutsam über den Kopf. „Ich liebe dich“, haucht er leise. Ich drehe meinen Kopf und sehe ihm in die Augen. Er lächelt leicht. „Ich…ich…“, den Satz kann ich nicht vollenden, da er von einem Würgereiz unterbrochen wird. „Mir ist so schlecht.“

Nico zieht mich in seine Arme. „Soll ich dich ins Krankenhaus fahren? Dir geht es wirklich mies.“ Ich schüttle den Kopf. „Ich geh später selbst. Nicht um diese Zeit.“

#*#

Am Vormittag bin ich dann tatsächlich im Krankenhaus. Nico ist zur Arbeit gefahren, zwar wollte er das nicht, aber ich habe ihn überredet. Autofahren ist in meinem Zustand momentan zwar möglich, aber mir geht’s nicht sonderlich besser, deswegen habe ich meine Mutter angerufen. Sie begleitet mich und wartet nun draußen, während ich hier im Behandlungszimmer sitze und auf die Ärztin warte.

Die Tür öffnet sich und eine brünette, junge Frau tritt ein. Sie ist hübsch und trägt einen weißen Kittel. „Guten Tag“, lächelt sie und setzt sich mir gegenüber. „Hallo.“ „Was sind Ihre Beschwerden?“, sie wirft mir einen prüfenden Blick zu. „Ich habe seit letzter Zeit ziemlich starke Migräne und mir ist ständig schlecht. Heute Morgen bin ich sehr früh auf gewacht und hatte das Gefühl an Hunger zu sterben und keine halbe Stunde später war mir übel.“ Sie nickt und macht sich Notizen. Schließlich untersucht sie meinen Bauch und schaut mich auf ein Mal so komisch an. „Könnte es sein, dass Sie schwanger sind?“

Ich nicke. Theoretisch ja aber praktisch nein. „Ich bin seit drei Monaten verheiratet. Aber ich würde eine Schwangerschaft ausschließen.“ Schwanger ich? Jetzt? Nein! Ich bin noch nicht bereit dafür. Wir sind noch nicht bereit dafür. Ich kann das nicht. Ich kann und bin nicht schwanger. Bitte nicht.

„Das testen wir“, meint sie und kurz darauf sitze ich wieder vor hier. „Der Test war positiv. Herzlichen Glückwünsch.“

Ich bin schwanger?!

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Hey. (:

Überrascht? Ludmila und Nicolás bekommen ein Baby! :o

Schlimm? Aber das passiert, wenn meine beste Freundin mir erzählt, dass sie und ihr Freund sich Kindernamen ausgesucht haben. Aber nein sie ist nicht schwanger. xD Aber ich werde Patentante und Trauzeugin. :D :)

Morgen ist es so weit und ich habe wieder ‚Hamsterbäckchen‘ und ‚Backenhörnchen‘ als Spitzname.^^ *NichtVorhandeneFreunde*

Und alles Liebe zum Valentinstag!❤🌹🌷

Lex.